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JSPWiki v2.2.28
 
Adlige Herkunft

Der Unterschied zwischen version 2 und version 1:

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RECHTE DES ADELS
Richtige Anrede
Jedes Mitglied des Adels hat das Recht einen Ti-
tel (Ritter, Baron, Gräfi n usw. ) zu führen, und
sich mit der korrekten Anrede (edler Herr, euer
Gnaden usw. ) anreden zu lassen. Kommt ein
Spieler, trotz besseren Wissens dieser Verpfl ich-
tung nicht nach, so kann der Adelige ihn vor Ge-
richt (falls vorhanden) stellen lassen. Die Strafen
variieren von Geldstrafen bei Ersttätern bis zu
Kerker und Verbannung bei böswilligen Wie-
derholungstätern. Ist kein Gericht vorhanden, so
kann der Adelige seine Ehre entweder selbst mit
dem Schwert verteidigen oder den Spieler einfach
mit Verachtung strafen. Außerdem besitzt er das
Recht bei offi ziellen Anlässen bei Hofe seine An-
wesenheit sowie seinen vollen Namen mit allen
Titeln durch einen Herold kundtun zu lassen.
Eigenes Wappen
Jeder Adelige Charakter besitzt das Recht ein ei-
genes Wappen zu führen. Er darf dies auf seinem
Schild, und seinem Waff enrock jederzeit zeigen.
Ausnahme sind Knappen, welche die Farben ih-
res Herren tragen müssen. Das Wappen ist das
Symbol des Adels und darf nur von Mitgliedern
des Adels oder ihren Dienern und Angestellten
getragen werden. Der Adelige besitzt das alleini-
ge Recht auf das Wappen und darf jedermann,
der es gegen seine Willen führt, unnachgiebig
verfolgen. Der Adelige besitzt gleichzeitig die
Pfl icht jeden nichtadeligen Spieler der ein Wap-
pen trägt zur Rede zu stellen und gegebenenfalls
vor Gericht zu bringen oder ihn selbst zu strafen.
Die Abzeichen religiöser Gemeinschaften wer-
den nicht als Wappen angesehen

Privilegien bei Hofe
Jeder Adelige hat das Recht von anderen Ade-
ligen standesgemäß behandelt zu werden. Dies
hat besonders dann Auswirkungen, wenn bei
einem LARP Szenario ein NSC-Fürst regiert,
an dessen Hof das Spielgeschehen stattfi ndet.
Jeder Adelige hat das Recht, dem lokalen Fürs-
ten vorgestellt zu werden und seine Gastfreund-
schaft in Anspruch zu nehmen. Als Gäste stehen
die Adeligen unter dem Schutz des Fürsten und
haben selbstverständlich ein Anrecht auf einen
Platz an der Fürstentafel, sowie auf weitere Ver-
günstigungen. Es ist die Aufgabe des Spielleiters
standesgemäße Privilegien für adelige Charaktere
entstehen zu lassen.
Einkünfte
Da ein Mitglied des Adels eigene Ländereien
besitzt, hat er oder sie mehr Geld als der durch-
schnittliche Spieler. Falls auf einer Veranstaltung
ein funktionierendes Geldsystem besteht erhalten
sie mehr Anfangskapital. Jeder adelige Charakter
erhält zu Beginn des Spiels zusätzliche 100 Silber je Punkt welche die Adels-
Fertigkeit gekostet hat.

PFLICHTEN DES ADELS
Schutzpfl icht für Schwache
Jedes Mitglied des Adels ist verpfl ichtet Kranke,
Schwache und Bedürftige zu schützen und ihnen
nach besten Möglichkeiten zu helfen. Hierzu ge-
hört besonders der Schutz von Frauen vor Beläs-
tigung und Unannehmlichkeiten, aber auch der
Schutz der normalen Bürger vor betrunkenen
Barbaren, marodierenden Orks und liebestollen
Elfen.
Standesgemäße Ausrüstung
Jeder Adelige ist verpfl ichtet, seinen Titel nicht
nur durch angemessenes Rollenspiel sondern
auch durch standesgemäße Ausrüstung darzustel-
len. Zum standesgemäßen Auftreten gehört hier
vor allem standesgemäße Kleidung. Der Spieler
muss darauf achten, dass seine Ausrüstung dem
Charakter und den Repräsentationspfl ichten des
Adels entspricht. Bereits ein Ritter muss besser
gekleidet sein als das durchschnittliche Volk, um
seine besondere Stellung herauszuheben. Hierbei
kommt es nicht nur auf die Verwendung teurer
Stoff e (Samt, Brokat, Seide) an, sondern vor al-
lem auf gute Verarbeitung, und ein einheitliches
Erscheinungsbild des Spielers. Die Kleidung
muss nicht unbedingt authentisch mittelalterlich
sein (schlecht ist das aber nicht), sie sollte aber
auf jeden Fall einen herrschaftlichen Eindruck
hinterlassen. Neben der normalen Abenteurer-
kluft, die auch für einen Adeligen eher nach
praktischen Gesichtspunkten (wetterfest, stabil)
ausgewählt werden muss, sollte der Spieler eines
adeligen Charakters auch ein Set Festgewandung
besitzen. Diese sollte zu besonderen Anlässen
getragen werden und möglichst prächtig und
aufwändig wirken. Adelige sollten zudem vermei-
den zuviel Leder zu tragen und möglichst keine
einfachen Felle verwenden. Solche Kleidung ist
ebenso wie die Verwendung von gedeckten Far-
ben (Braun, Grau, Schwarz) dem einfachen Volk
vorbehalten. Ausnahme sind Barbarenstämme,
die eventuell noch nicht genügend Zivilisation
besitzen um diese Feinheiten zu erkennen. Aber
auch ein reicher Barbar trägt lieber teuren Pelz
als einfache Schafsfelle. Diese Kleiderordnung ist
natürlich sehr aufwändig, sie ist aber zur richti-
gen Darstellung von Adeligen notwendig. Wer
kann sich denn schon einen Prinzen in Toga und
Turnschuhen vorstellen oder einen Reichsritter
ernstnehmen, der aussieht wie ein Strauchdieb?
Gefolge
Zum standesgemäßen Auftreten gehört auch das
entsprechende Gefolge. Höherangige Adelige
können aus Standesgründen unmöglich allei-
ne reisen und müssen daher die nötige Anzahl
Leibwachen bzw. Bedienstete aufweisen können.
Jede Person des Gefolges muss tatsächlich als real
existierende teilnehmen und die ihr zugewiese-
nen Aufgaben gewissenhaft erfüllen. Das Gefolge
unterstreicht die Bedeutung des Adeligen und
trägt zu seinem Ansehen bei. Ein Spieler, der die
1000 EP für den Prinzentitel aufgewendet hat
und alleine unterwegs ist, der wird von anderen
Spielern nur wenig Aufmerksamkeit erlangen
können. Führt er jedoch ein starkes Gefolge mit
Bannerträger und Leibwache mit sich, so werden
die anderen Spieler seine besondere Stellung er-
kennen.

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