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JSPWiki v2.2.28
 
Santaria Sternenblick

Der Unterschied zwischen current version und current version:

__''Autor: Giron''__
[[[FANWORK]]]
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[[[HEAD]]]
§§W§§illst Du meine Geschichte wirklich hören, Bürschchen? Es ist eine ziemliche finstere Geschichte. So manche tapfere Helden sind schon schreiend davongelaufen oder haben sich verschreckt abgewandt, wenn ich sie erzählte; Denn sie handelt von einem Dämon und vom untoten Dasein. Was? Du bist ein furchtloser [Troubadour]? Nichts kann dich schrecken? Nun gut, wenn Du sicher bist, dass Du sie hören willst, dann bleib am Tisch und schreib sie aufs Pergament für deine große Bibliothek. Aber bestell mir noch eine Karaffe Wein...nicht dieses primitive Zeug aus [Travar]! Bestell mir noch eine aus Creana; so was gutes wächst bei euch Barbaren gar nicht."

~~*~~
[right:Santariaweb Kopie.jpg]

§§S§§__antaria Sternenblick__ ist eine untote, ehemalige theranische Luftseglerin aus [Vivane]. Nachdem sie die Flöte des [Dämons|Dämonen] __Fla Tra Lys__ fand, ereilte sie das gleiche Schicksal wie fast alle seiner Opfer: Sie wurde nach Tag und Jahr vom Dämon verschlungen. Jahre später fand der [Windtänzer] __Rubin Rotkehlchen__ die Flöte und beschwörte so __Santaria__ als seine untote Dienerin herbei. Glücklicherweise gelang es den Helden, die Flöte in den Odem eines wütenden [Drachen] zu werfen. Seitdem scheint die Verbindung zwischen Santaria und dem Dämon abgerissen zu sein; ihre untote Existenz als Wiedergängerin dauert jedoch an.

Elfe (Wiedergängerin), __Luftseglerin__ Kreis 4\\
__Alter__: 75 __Haarfarbe__: grau (meistens dunkelbraun gefärbt), __Augenfarbe__: braun\\
__Größe__: 2 Schritt __Gewicht__: darüber wird Santaria niemandem Auskunft geben


||__GES__|__8__||__STÄ__|__6__||__ZÄH__|__5__
||__WAH__|__6__ ||__WIL__|__7__||__CHA__|__5__

||__Körpl. Wi.__|__11__||__Mag. Wi.__|__7__||__Soz. Wi.__| __8__

||Initiative|7||Angriffsanzahl| 1
||Angriff| 12||Schaden|Breitschwert 11
||Rüstung| 5 ||Erholungsproben|3
||Myst. Rüstung|2||Hieb ausweichen|12
||Niederschlag| 6 ||Spektakulärer Angriff|13
||Todesschwelle|62||Manövrieren|13
||Verwundungsschwelle|8||Weitsprung|12
||Bewusstlosigkeit|49||Windkissen|11
||Laufleistung|100/50||Luftschiffahrt|12


Der Angriffswert bezieht sich auf Nahkampf-und Wurfwaffen\\
__Kunstfertigkeit__: Tanzen 8\\
__Wissensfertigkeiten__: Luftschiffe 9, Geographie Vivane 8, Elfenkunde 8, Theranische Politik 8\\
__Allgemeine Fertigkeiten__:Klettern 11, Lesen/Schreiben 10, Lautloser Gang 9, Fremdsprachen 10\\ Schwimmen 8, Taktik 8, Maske 8\\

__Sprachen__: Theranisch, Elfisch, Throalisch, Cathai
__Ausrüstung__:schwarze Rüstung Gehärtetes Leder (verziert), Leinenhose, Armschienen, Breitschwert, Wurfdolch, Theranischer Mantel, Weinschlauch\\\

Santaria muss nur Nahrung zu sich nehmen und schlafen, wenn sie verletzt ist. Um ihren Untoten Zustand zu überdecken, muss sie mit Schminke und Parfüm im Wert von 3 Silber jeden Tag die Fertigkeit __Maske__ anwenden. Sonst wird ihr vertrockneter, mumifzierter Zustand und ihr leichter Leichengeruch wahrnehmbar.
~~*~~

!!Aus dem "Leben" einer Untoten

!Jugend in Vivane


§S§chon als junges Gör hab ich die [Luftschiffe] am Himmel verfolgt, wenn ich draußen auf der Straße in Vivane nicht gerade "Legionär und Rebell" spielte. Mein Vater hatte als Händler ein wenig Gold mit dem Handel von [elementarer Erde|Wahre Erde] gemacht, und so konnte ich eine der Schulen im imperialen [Vivane] besuchen. Unser Haus war nichts besonderes, Sklaven konnten wir uns nicht leisten. Meine Brüder waren in der Schule besser als ich - __Candros__ ging nach [Thera] um dort zu studieren, __Jallos__ stieg ins Geschäft ein und hat eine hochnäsige Elfe aus einer der wirklich reichen Familien geheiratet. Ich gabs nach drei Jahren auf mit der Schule und trieb mich in der Nähe von [Himmelsspitze] rum. Schon bald stand für mich fest, dass ich auf einem Luftschiff anheuern wollte. Als ich auf meinem ersten Segler anheuerte - ein Frachter, der Sklaven aus [Marac] nach Vivane brachte - merkte ich überhaupt erst, dass ich das Zeug zu einer Adeptin hatte! Ich fiel vom Mast, aber irgendwie schwebte ich zu Boden, ohne mir was zu brechen. Nach diesem Erlebnis wurde ich sofort von einigen Luftsegler-Adepten unter die Fittiche genommen und stieg bald in den 1.Kreis auf. Danach standen mir als Adeptin die Türen zur Laufbahn in der imperialen Flotte offen.

~~*~~

!In der Imperialen Flotte

§N§ach drei Jahren wurde ich endlich auf ein Schiff versetzt, dass Aufklärungsflüge im Südwesten Barsaives flog. Wir lieferten uns Scharmützel mit den Luftpiraten der Zwielichtgipfel, flogen über die Nebelsümpfe und belieferten die K'tenshin mit Karten und Truppenpositionen. Eines Abends trafen wir an einem kleinen T'skrang Dorf einen Windlingshändler. Kaum war der Kerl in die Taverne gekommen, fing er Streit mit einem T'Skrang an. Es kam zu einer Schlägerei - Du weißt, wie zerbrechlich diese Windlinge sind. Na, er war tot, und wir beschlagnahmten seine Habe und nahmen den T'Skrang fest. Auf dem Rückflug stöberte ich in den Sachen des toten Windlings. Ich fand eine __Flöte__ zwischen dem ganzen Unrat, aus kostbarem Silber und wunderschön verziert. Dieses verfluchte Ding...Nun, ich konnte nicht anders und setzte sie an meine Lippen. Heraus kam nur ein schräges und schrilles Fiepen und Pfeifen. Enttäuscht legte ich die Flöte beiseite und dachte nichts weiter.

~~*~~

!Der Fluch von Fla Tra Lys

§D§och zwei Tage später, wir hatten ein Lager in Landis aufgeschlagen, näherte sich mir eine Gestalt während meiner Nachtwache. Ein bleicher und dürrer Kerl mit erbleichtem Haar und langen Fingernägeln war er; mit rasselnder Stimme faselte er etwas von einem "Fla Tra Lys" und dass er nun für Tag und Jahr mein "Diener" sei. Verdammt, der Kerl war ein Untoter! Ich rief Alarm und schlug ihn entzwei. Doch der Kerl erhob sich wieder und wieder, um mir zu "dienen"! Bald war allen an Bord klar, dass ich irgendwie verflucht sei und ließen mich mit diesem Untoten in der Wildnis zurück.
Auf mich allein gestellt, versuchte ich herauszufinden, was es mit diesem __Fla Tra Lys__ auf sich hat...um es kurz zu machen, es ist ein ziemlich fieser Dämon, der auch "Verschlinger der Musik" genannt wird. Er schuf die verdammte Panflöte, die sein letztes Opfer herbeiruft. Danach verwandelt er sie in [Wiedergänger] - meiner erzeugte überall Angst und Schrecken, wo wir zwei auftauchten.
Nun, ich konnte in dem Jahr nur herausfinden, dass die Flöte nur durch Drachenodem oder die Glut des Todesmeeres zerstört wird. Auf dem Weg dorthin erschien eines Nachts der Dämon. Ich kämpfte tapfer, doch er umschlang mich mit seinen schleimigen Tentakeln und zerquetschte mir langsam den Brustkorb. Das letzte, was ich hörte, war sein hämisches Lachen und das Brechen meiner Rippen. Dann versank alles in Dunkelheit...

~~*~~

§A§ls das Ritual vollendet war, spürte ich wieder etwas. Mein ganzer Körper schmerzte,
meine Kehle war rauh und trocken. Ich hustete und spuckte Würmer und Käfer aus, die es sich
in meinem Magen bereits gemütlich gemacht hatten. Ich richtete mich auf und blickte in die
Visage des Dämons. "Willkommen im Reich zwischen Leben und Tod, meine neue Dienerin! Ich
sehe, dass mein Werk dieses Mal besser gelungen ist." Ich spuckte auf seine Tentakel und stand
auf. "Was willst Du, elende Kreatur der Niederwelten?" Doch der Dämon lachte nur, während
sein aus Leichen bestehender Körper gluckste und vibrierte. Ich sah, dass mein untoter Begleiter
nun Teil seines Körpers war.
"Dir wird das gleiche Schicksal widerfahren wie diesem unglücklichen Troubadour, der viele
Namensgeber in Angst und Schrecken versetzt hat. Du wirst ruhen, bis ein anderer meine Flöte
findet und so dumm ist auf ihr zu spielen. Dann werde ich Dich zu ihm schicken, und Du wirst ihm
dienen...bis das Jahr um ist. Und so wird es sein in alle Ewigkeit!"

~~*~~

!Untot

Danach versank ich im Boden, und meine Sinne schwanden. Ich fiel in einen dunklen Schlaf voller
Albträume, in denen ich mein geliebtes Imperium schwinden sah, und wie Chaos über die
Welt kam. Die Menschen, von Dämonen angestachelt, führten gegen uns Elfen Krieg und zerstörten
unsere stolzen Städte. Ich starb tausend schmerzhafte Tode, wurde gefoltert und in Stücke gerissen...
Dieser Albtraum endete nach unbestimmbarer Zeit, und ich erwachte auf einer Lichtung. Es war Nacht,
und eisiger Wind fegte über mein Gesicht - doch die Kälte, die ich spürte, machte mir nichts aus.
Während ich anhand der Sterne meine Position zu bestimmen versuchte, drängte sich ein Gedanke
in meinen Kopf: ''Finde __Rubin Rotkehlchen__ und diene ihm! __Diene Ihm! DIENE IHM!!__'' Noch während ich über diesen
idiotischen Namen schallend lachte, erschien ein Bild von einem Windling vor mir: Er trug eine Art
Morgenmantel aus blauem Stoff mit gelben Sternen, und während er seinen Schnurrbart zwirbelte, ertönte eine
wichtigtuerische Stimme: ''"Nun, äh, mein Herr, diese Flöte gibt nur missratene Töne von sich! Ich werde von einem, ähem,
Kauf dann wohl absehen, nun ja."'' Als die Vision endete, spürte ich, dass meine Füße sich wie von alleine nach Norden bewegten.

~~*~~

!Unter Barbaren

Ich weiß nicht, Bürschchen, wie lange ich durch diese Wildnis wanderte. Die Sterne waren mir teils unbekannt, andere deuteten
darauf hin, daß ich mich weit im Osten von [Thera] und [Vivane] befinden musste, östlicher als Barsaive. Das Land war karg und öde,
Ruinen standen zwischen den zerborstenen Felsen. Eines Nachts spürte ich, dass ich meinem Ziel näher kam, und bald sah ich in
der Ferne ein Lagerfeuer lodern. Auch die Lagernden schienen mich bemerkt zu haben; es waren primitive Eingeborene aus Barsaive,
die es irgendwie hierhin verschlagen hatte:
Ein wilder, halbnackter Ork stieß unverständliche Grunzlaute aus und fuchtelte mit einem blau leuchtendem Speer herum, auf den er immer
wieder zeigte. Ein T'skrang und ein Zwerg kauerten verängstigt mit gezogenen Waffen am Boden, das Bild wurde
von zwei aufgeregten Windlingen vervollständigt. Tatsächlich, der männliche war Rubin. Ich setze ihn ins Bild und ließ mich erstmal
am Feuer nieder, um mir einen Schluck theranischen Schnaps aus meinem Flachmann zu genehmigen. Sie plärrten aufgeregt auf throalisch
über mein Dämonenmal und meine gealterte Haut herum, fanden sich irgendwann aber mit der Lage ab. Vor allem der Barbar beäugte mich misstrauisch, während mein "Meister"
von den Vorzügen einer Dienerin überzeugt war. Ich übernahm die Nachtwachen dieser Witzfigur, die sich selbst wohl für so eine
Art gelehrten Scholaren hielt. Tatsächlich war der Aufschneider nur ein Windtänzer; alles, was sein Mäulchen verließ, schien
aus gelehrigen Traktaten zu stammen - sogar wenn es ums Anzünden eines Lagerfeuers ging, zitierte er mehrere Lehrmeinungen und Autoritäten.
Naja, was soll ich sagen, diese barbarischen Rebellen aus Barsaive erwiesen sich letztlich als weniger feige und unfähig als ich
zunächst dachte. Sie berichteten Dinge über einen __Krieg__, die ich nicht glauben konnte. Sie schienen sich mit irgendwelchen
Kultisten angelegt zu haben, außerdem wurden sie und ich in einer komischen Prophezeiung erwähnt.

~~*~~

!Endlich frei


Naja, im Rahmen von unglaublichen
Ereignissen in der großen Stadt [Bactra] wurden wir schließlich Zeugen eines [Raggok]-Rituals, während dem ein verstorbener Cathai-Drache in
einen Wiedergänger verwandelt wurde - gewissermassen ein Leidensgenosse...Als der Drache eine Gruppe von [Verjigorm]-[Anhängern|Kult des Großen Jägers]
zu Asche verbrannte - Was? Ja, ich sagte doch, meine Geschichte ist nichts für Warmduscher und [Lochost]anhänger, verdammt!
Nun, jedenfalls hatte dieser quasselnde Wahnsinns-Windling soviel Mumm, zum Drachen zu fliegen und die Flöte in seinen lodernen
Atem zu werfen. Muss den Dämon wohl ziemlich überrascht haben; er tauchte nicht auf. Mein Dämonenmal und das vom Windling ist
seitdem verschwunden; ich hab dir gerade ja was vorgetanzt. Nun, seitdem bin ich nicht mehr an die Befehle dieses Rotkehlchens
gebunden. Ja, Du siehst es ja, ich bleibe bei diesen Barsaivern. In Thera und Vivane würde ich im besten Fall in den Laboren
der Magier und Geisterbeschwörer landen; außerdem sind sie gute Matrosen auf unserm maroden [Luftschiff], das wir den [Kultisten|Durchschnittlicher Kultist(böse!)]
gestohlen haben. Wie lange der Zauber des Dämons noch hält, weiß ich nicht. Solange ich guten Wein trinken kann und durch die
Lüfte segeln kann, ist mir das aber egal. Trinken wir also, Bürschchen, auf das Leben und auf den Tod!


''Giron

--Aus den Notizen von __Belisar Schattentanz__, Agent im Dienste des Großherzugtums [Landis]:

§I§ch bin mit dieser Traumtruppe von Provinzlern inzwischen in Barsaive unterwegs. Diese Narren haben sich doch tatsächlich in den Kopf gesetzt, einen alten Brunnen in den [Brachen] zu neuem Leben zu erwecken. Was? Ja, ich sagte doch, dass es Narren sind. Nun, alles wegen dieser wirren [Prophezeiung|Die dunkle Prophezeiung]...wenn die mal nicht [Vestrial] selbst geschrieben hat! Was? Ob ich wegen meiner Erscheinung nicht auffalle? Hör mal, Bursche, nicht jeden Tag habe ich Zeit Puder und Schminke hervorzukramen! Sieh dich doch mal um: die __Armee der Untoten__ hat in Travar genug Kadaver zurückgelassen; der Gestank überdeckt meine, nun, sanfte Note bei weitem. Oh, siehe dort: Da kommen schon wieder Mitglieder der [Grimmigen Legion|Die Grimmige Legion], der Blutelf ist [Ragant Rostdorn], und sie haben tatsächlich zwei [Kadavermenschen|Kadavermensch] dabei. Entweder ich falle hier in diesem Chaos bald nicht mehr aus, oder das Volk wird demnächst einige von diesen [Geisterbeschwörern|Geisterbeschwörer] auf den Scheiterhaufen zerren...so sind die Zeiten heute.

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